Seit den späten 1980er Jahren hat Unilever in Kooperation mit zahlreichen unabhängigen Wissenschaftlern den cholesterinsenkenden Effekt der Pflanzensterine eingehend untersucht. Im Jahr 2000 brachte Unilever sein erstes mit Pflanzensterinen angereichertes Lebensmittel unter dem Markennamen Becel pro.activ auf den Markt. Über 45 wissenschaftliche Studien belegen (zur Studienübersicht ), dass die Pflanzensterine in Becel pro.activ den Cholesterinspiegel senken.
Zielgruppe
Becel ProActiv ist exklusiv für Menschen bestimmt, die ihren überhöhten Cholesterinspiegel aktiv über die Ernährung senken wollen.
Für die folgenden Patienten sind Pflanzensterine ergänzend zu Ernährungs- und Lebensstiländerungen laut EAS Expertengruppe (1) empfehlenswert:
- Personen mit erhöhtem Cholesterinspiegel und mittlerem oder niedrigem KHK-Risiko, die nicht medikamentös behandelt werden.
- Personen, die bereits Lipisenker, wie Statine, einnehmen, aber dennoch nicht die Zielwerte für LDL-Cholesterin erreichen.
- Personen mit Statin-Unverträglichkeit
- Erwachsene (und Kinder älter als sechs Jahre) mit familiärer Hypercholesterinämie
Für Kinder, Stillende und Schwangere ist Becel ProActiv auch im Prinzip unbedenklich. Für diese Personengruppen ist Becel ProActiv unter Umständen jedoch nicht zweckmäßig, da sie besondere Ernährungsbedürfnisse haben und die Cholesterinsenkung nicht im Fokus steht. Der spezielle Nährstoffbedarf dieser Personen wird durch herkömmliche Becel Streichfette besser gedeckt. Für die Behandlung von Kindern mit familiärer Hypercholesterinämie bietet Becel ProActiv eine wichtige therapeutische Option.
(1) Gylling H et al. Atherosclerosis 2014; 232: 346-360. http://dx.doi.org/10.1016/j.atherosclerosis.2013.11.043
Verzehrsempfehlung
Für die maximale Wirksamkeit sollte Becel ProActiv
- täglich,
- als Teil einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung mit viel Obst und Gemüse und
- idealerweise zu den Hauptmahlzeiten verzehrt werden.
Es wird empfohlen, täglich nicht mehr als 3 Gramm Pflanzensterine aufzunehmen, da die positive Wirkung durch den Mehrverzehr nicht weiter gesteigert werden kann.
Produktinformationen mit Nährwerten und Zutatenliste finden Sie im Produktbereich.
Wie schnell und wie lange wirkt Becel pro.activ
Es ist nachgewiesen, dass eine Cholesterinsenkung durch die Pflanzensterine in Becel ProActiv bereits nach zwei bis drei Wochen im Blut messbar ist. Die cholesterinsenkende Wirkung bleibt nur bei regelmäßigem Verzehr von Becel ProActiv erhalten. Wird die Aufnahmen von Pflanzensterinen unterbrochen, steigt der Cholesterinwert innerhalb von drei bis vier Wochen wieder auf den Ausgangswert an.
Produktsicherheit
Der Verzehr von Pflanzensterinen ist sicher. Ihre Sicherheit stützt sich auf umfangreiche Daten, u. a. aus Studien mit hohen Dosierungen und verschiedenen Gruppen sowie Lang¬zeitstudien, in denen wichtige Sicherheitsparameter bestimmt wurden. Die Ergebnisse dieser Studien waren auch die Grundlage für die Zulassung der Produkte im Rahmen der europäischen Novel Food-Verordnung.Wenn Becel pro.activ nicht Bestandteil einer gesunden Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist, kann der Verzehr von Becel pro.activ eine geringe Absenkung des Carotinoidspiegels (ca. 10-20 %) im Blut (vorwiegend Beta-Carotin) bewirken. Wissenschaftliche Experten auf diesem Gebiet halten diese Veränderungen unter Gesundheitsaspekten für unbedeutend, denn sie sind vergleichbar mit den normalen jahreszeitlichen Schwankungen (ca. 30 %) des Carotinoidspiegels. Der Carotin-Aspekt ist bei der Zulassung durch die strenge europäische Novel Foods-Verordnung genau geprüft worden und war kein Zulassungshindernis.Becel pro.activ ist darüber hinaus nach erfolgreicher Prüfung durch die amtlichen Aufsichtsbehörden in mehr als 30 Ländern erhältlich, z. B. in den USA (GRAS-Status der FDA), Norwegen, Australien, Neuseeland, Japan und der Schweiz.Dass der Verzehr von Pflanzensterinen eine wirksame und sichere ergänzende Massnahme zur Senkung erhöhter LDL-Cholesterinwerte ist, wird auch von verschiedenen internationalen Fachgesellschaften anerkannt, die Pflanzensterine in ihre Leitlinien aufgenommen haben. Hier lesen Sie mehr darüber.